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Gut geschützt im öffentlichen Dienst

In bedrohlichen Situationen am Arbeitsplatz schnell und unauffällig Hilfe herbeirufen

In vielen Behörden, wie Arbeitsagenturen, Sozialämtern und Gerichten sind die Beschäftigten an Arbeitsplätzen mit Publikumsverkehr zunehmend aggressivem Verhalten von aufgebrachten Kunden ausgesetzt, wie man regelmäßigen Medienberichten entnehmen kann. Besonders in Situationen wie Einzelgesprächen oder Vernehmungen eskalieren verbale Konflikte nicht selten zu Übergriffen mit physischer oder psychischer Gewalt.

Die Bandbreite der Aggressionen reicht von Beschimpfungen und Einschüchterungsversuchen über Vandalismus bis hin zu extremen Formen wie Bedrohungen oder Angriffen mit Waffen – nicht ohne gesundheitliche Folgen für die Betroffenen: Stresssymptome, Angstzustände und Motivationsverlust verursachen häufigere Fehltage, beeinträchtigen die Produktivität und verschlechtern allgemein das Betriebsklima. Aber auch Sachbeschädigungen können erhebliche Kosten erzeugen und die betrieblichen Abläufe nachhaltig stören.

Die Behördenleiter sind daher aufgefordert, ihre Verwaltungsangestellten am Arbeitsplatz zu schützen, indem sie sichere Arbeitsplätze und effiziente Alarmierungssysteme einrichten, die Mitarbeiter regelmäßig schulen und Notfallpläne erstellen. Zu diesen Sicherheitsmaßnahmen gehört unter anderem die Installation unauffälliger Notrufschalter im direkten Arbeitsbereich.