© tetronik GmbH. Alle Rechte vorbehalten.
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... des 380/220-Kilovolt-Übertragungsnetzes im Norden und Osten Deutschlands. Dieses Netz erstreckt sich über eine Fläche von 109.000 km2 und hat eine Länge von rund 9.750 km, was in etwa der Strecke Berlin – Rio de Janeiro entspricht. Es sichert die Netzintegration von circa der Hälfte aller in Deutschland installierten Windkraftanlagen.
50Hertz sorgt so für die sichere Stromversorgung von mehr als 18 Millionen Menschen – und das 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr.
Ohne ein leistungsfähiges Übertragungsnetz wäre der Elektrizitätsbinnenmarkt nicht denkbar. Im europäischen Vergleich steht Deutschland in puncto Versorgungssicherheit an der Spitze.
50Hertz kommt hier eine wichtige Rolle zu. Gleichsam als Schnittstelle zwischen Erzeugung und Verbrauch repräsentiert das Unternehmen ein Kompetenzzentrum für das Höchstspannungsnetz. Denn hier werden kontinuierlich das Gleichgewicht zwischen Erzeugung und Verbrauch geregelt und dabei genügend Reserven bereit gehalten, um Abweichungen jederzeit ausgleichen zu können.
„Die Anforderungen an den neuen Alarmierungsserver waren äußerst vielfältig. Sie umfassten u. a. eine möglichst leichte Integrierbarkeit in die bereits vorhandene TK-Infrastruktur sowie die Möglichkeit, die sehr komplexen Notfallpläne darauf abzubilden. Schließlich sollen diese mit der Einführung des neuen Systems nicht extra geändert werden müssen.“
— Johannes Göbel, 50Hertz, Abteilung TSC
Herzstück von 50Hertz ist das Transmission Control Center in Neuhagen bei Berlin. In dieser Leitstelle laufen viele Informationen zusammen, und von hier aus steuern und regeln die Ingenieure und Meister das 9.750 Kilometer lange Übertragungsnetz. Die Mitarbeiter überwachen die Systemsicherheit, die Frequenz im Netz und sorgen für eine optimale Einbindung der Windenergie. Auf diese Weise wird das Risiko von Netzengpässen minimiert.
Inzwischen werden Alarmierungen über den zentralen internen Alarmserver viel schneller und zuverlässiger abgearbeitet. Der Startschuss für das Projekt fiel bereits 2010 unter Federführung von Herrn Ey (Abt. FI) und Herrn Göbel (Abt. TSC).
Nach eingehender Prüfung fiel die Entscheidung letztlich auf den Alarmierungsserver DAKS. Dabei stand nicht nur die Frage nach der reinen technischen Machbarkeit im Mittelpunkt, auch die Marktbeständigkeit des Anbieters sowie die hohe Verfügbarkeit des Servers waren ausschlaggebende Kriterien bei der Entscheidung für DAKS®.
Nach halbjähriger Planung und Vorbereitung lief der DAKS-Server zunächst im Testbetrieb. Die vorhandenen Notfallpläne dienten als Vorlage und wurden im Zuge der Implementierung auf den neuesten Stand gebracht. Anschließend wurden die aktualisierten Workflows auf die Prozesse des Servers zur telefonischen Alarmierung umgesetzt.
Nach und nach flossen zunehmend weitere Aufgaben in den Alarmierungs- und Kommunikationsprozess mit ein. So übernehmen die DAKS-Server seither auch Routineaufgaben wie Störungen aus dem Leitsystem entgegenzunehmen und automatisch Servicetechniker per Telefon, E-Mail oder SMS zu benachrichtigen.
Zuvor wurde aber alles bis ins kleinste Detail geprüft. Denn, so Herr Göbel abschließend, unser Slogan ist gleichzeitig auch unsere Unternehmensphilosophie: „Wir versorgen Sie – sicher und zuverlässig.“
DAKSpro inkl. Redundanzkonzept
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