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In einem Krankenhaus geht es täglich um Sekunden. Die Klinikprozesse, die mit der Kranken- und Notfallversorgung zu tun haben, sind auf verlässlich schnelle Kommunikationswege angewiesen, damit den Betroffenen erfolgreich geholfen werden kann.
Bei vielen Notfallprozessen sind die Reaktionszeiten zudem vorgegeben: Bei einer Notsectio – dem höchstpriorisierten Kliniknotfall – dürfen maximal 20 Minuten vergehen zwischen dem Zeitpunkt, da man die Sauerstoffunterversorgung des Fötus festgestellt hat, bis zu dem Moment, wenn das Kind schließlich per Kaiserschnitt aus dem Mutterleib geholt wird. DAKS-Kunden konnten durch den Einsatz von DAKS die durchschnittliche Reaktionszeit sogar auf unter zehn Minuten reduzieren – trotz gebäudeübergreifender Wege zum speziellen Notsectio-OP-Saal.
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Wenn es schnell gehen muss, sind effektive und erprobte Prozesse unverzichtbar.
Auch dort, im OP-Saal, unterstützt DAKS mit weiteren Szenarien. Mithilfe eines intuitiv bedienbaren Notrufauslösers kann das OP-Team im Bedarfsfall weiteres Fachpersonal zur Unterstützung anfordern. Auf diese Weise ermöglicht DAKS die sinnvolle Verkettung einzelner, anknüpfender Alarmierungsanwendungen.
Entsprechende Sprechstellen befinden sich üblicherweise in den OPs, Kreißsälen und Schockräumen. Zum Notruf kann nach Bedarf noch eine spontane Ansage mit aufgesprochen werden. Das ist ein echter Mehrwert, um die angerufenen Ärzte ohne Zeitverlust auf die anstehende Aufgabe vorzubereiten: Noch während sie sich zum Einsatzort bewegen, erhalten sie bereits wichtige Informationen zu dem, was sie dort erwartet und was sie eventuell an Geräten mitbringen müssen.
In einigen Kliniken wurde mithilfe von DAKS sogar das Schockraum-Eingangsformular digitalisiert. Aus den in das Formular eingetragenen Informationen stellt DAKS automatisch eine Ansage her, die der Mitarbeiter in der Notaufnahme dann nur noch per Knopfdruck an die benötigten Ärzte absendet. Mehr dazu finden Sie in unserem Anwendungsbeispiel: Schockraumalarmierung automatisieren.
Auch für Traumazentren bietet DAKS eine große Erleichterung. Kommt es beispielsweise zu einem schweren Verkehrsunfall, verbindet DAKS zunächst Rettungsleitstelle, Rettungstransport und Klinik-Aufnahme in einer Telefonkonferenz und ermöglicht so die effektive Übergabe aller wichtigen Informationen zum bald eintreffenden Patienten.
Daraufhin löst der angerufene Arzt aus der Notaufnahme per Kurzwahltaste einen internen Polytrauma-Rundruf an alle benötigten Personen aus. Die intuitive Handhabbarkeit ist wichtig, damit auch unter Stress richtig gehandelt werden kann und Verzögerungen unbedingt vermieden werden. Mit dem Rundruf werden gemäß dem Verletzungsbild bestimmte Fachbereiche gezielt angefordert: Hier braucht es nicht nur Ärzte! Das Eintreffen des Krankentransports muss organisiert und durch gezielte Blockaden der Rettungsweg gesichert werden. Der Schockraum muss vorbereitet und Kapazitäten auf den Stationen zur Verfügung gestellt werden.
Sicherheitsdienst, Schockraum-Team, OP-Belegungsmanager, Chirurgen, Anästhesisten, Radiologen und viele weitere Spezialisten müssen in einem solchen Fall schnell und effektiv ins Boot geholt und mit Informationen ausgestattet werden, damit alles reibungslos funktioniert. Dank DAKS sind alle Beteiligten optimal erreichbar: Der Rundruf erhält die höchste Priorität und kann somit weniger wichtige Gespräche unterbrechen und mit einem besonderen Klingelton auf die Dringlichkeit des Anrufs aufmerksam machen.
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Ist der Notfallprozess schließlich abgeschlossen, werden automatisch Protokolle der Alarmierungsrundrufe an die verantwortlichen Stellen versandt. Dabei zeichnet DAKS im Protokoll detailgenau die Rundrufabläufe auf: Welche Daten sind übermittelt worden und wer hat wann wie reagiert. Die Auswertungen der DAKS-Prozesse können jederzeit abgerufen werden und sind sehr wertvoll für die Qualitätskontrolle. Sie dienen als Qualitätsnachweis sowie als Grundlage für stetige Prozessoptimierungen, sind aber im Bedarfsfall auch wichtige Dokumente, falls eine Klinik sich rechtlich verantworten müsste.
DAKS unterstützt optimal die Durchführung von Alarmierungsübungen. DAKS-Kunden können, so oft sie es für angebracht halten, komplexe Alarmszenarien durchproben, ohne dass dabei DAKS-seitig Kosten anfallen. Ob MANV-Alarme oder Evakuierungen: Regelmäßiges Üben ist wichtig, damit alle Betroffenen die wichtigen Abläufe verinnerlicht haben und im Ernstfall alles reibungslos funktioniert. Außerdem deckt die Übung mithilfe des detaillierten DAKS-Protokolls genau die Schwachstellen auf, die noch optimiert werden müssen.

DAKS optimiert unterschiedlichste Klinikprozesse
Steht auch bei allen Notfallszenarien die optimierte Patientenversorgung und damit schließlich seine Sicherheit im Vordergrund, so darf dennoch auch der wirtschaftliche Nutzen der Lösung mit DAKS für eine Klinik nicht unerwähnt bleiben.
Gerade im OP-Bereich profitiert jedes Krankenhaus dank DAKS durch eine wesentlich effektivere Nutzung der Kapazitäten. Schließlich möchte man den am teuersten ausgestatteten Klinikbereich optimal auslasten. Da macht es auch finanziell einen deutlichen Unterschied, wie schnell OP-Teams mithilfe von DAKS-Anrufprozessen organisiert und – im Falle einer plötzlich erforderlichen Not-OP – auch umorganisiert werden können. Mit DAKS können die komplexen Organisationsprozesse rund um das OP-Management einfach per Knopfdruck durchgeführt und die OPs nutzbar gemacht werden – eine Funktion, die viele DAKS-Kunden im Gesundheitssektor begeistert.
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Für DAKS gibt es im Klinikbereich multiple Einsatzmöglichkeiten. DAKS optimiert wichtige Prozesse an vielen verschiedenen Stellen und kann dabei flexibel skaliert werden. Alle Alarmierungsszenarien können individuell auf die jeweiligen Klinikprozesse und -bedarfe abgestimmt werden.
Es geht nicht immer nur um Notfallalarmierung – die DAKS-Anwendungsmodule decken einen großen Teil des klinischen Kommunikationsbedarfs ab und können so beispielsweise auch alltägliche Koordinierungsprozesse oder Bereitschaftsplanungen erleichtern. Wenn DAKS einmal, beispielsweise für die Anbindung von Lichtrufsystemen, angeschafft ist, kann er jederzeit auf andere Einsätze und Anwendungen erweitert werden und seinen Nutzen somit vervielfachen.
DAKS integriert zudem die verschiedensten Technologien – von einfachsten Türkontakten im Gebäudemanagement über spezialisierte Kliniksysteme bis hin zu Smart-Sensoren – und verbindet damit verschiedene Technikwelten. Systeme können somit nach und nach aktualisiert und Investitionen besser an Budgets angepasst werden.
Was kann DAKS für Ihr Krankenhaus tun?
Sprechen Sie mit einem unserer geschulten Systemhändler und lassen Sie sich individuell beraten.
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